Getreu dem Schlachtruf “You`ll never walk alone” sind Unternehmen auf unterstützende, motivierte und engagierte Mitarbeitende angewiesen. Fachkräftemangel und demografischer Wandel bringen Unternehmer und Führungskräfte heute ordentlich in’s Schwitzen.
Auch im Fußball gilt es, die passenden Spieler mit Potential zu finden und für sich zu gewinnen. Das man von Fußballern lernen kann, hätten bis vor einigen Jahren die meisten müde belächelt. Aber dann bestätigt sich doch das alte Sprichwort: Hochmut kommt vor dem Fall.
Die Wirtschaftsuniversität Wien hat, unter Federführung von Prof. Jonas Puck und der Profifußballerin Nina Burger, herausgefunden, mit welchen „Führungsstärken“ Jürgen Klopp sein Team zu den herausragenden Erfolgen geführt hat.
6 Führungsstärken
- Selbstvertrauen: Klopp beschreibt, dass seine Eltern ihn als Kind massiv gelobt, gefördert und unterstützt haben. Dies führte früh zu seinem Selbstvertrauen, dass er heute an seine Spieler weiter gibt.
- Leidenschaft: Jeder, der Jürgen Klopp schon am Spielfeldrand beobachten konnte und durfte, hat gesehen mit welcher unbändigen Leidenschaft und welchem Siegeswillen er an seine Arbeit geht. Dies überträgt sich auf sein Team.
- Persönlichkeit: Er sucht zu jedem Einzelnen die Nähe und das persönliche Gespräch. So erfährt er, welche Ängste, Sorgen aber auch Hoffnungen und Bedürfnisse seine Spieler gerade umtreibt. Das ist die Voraussetzung auf jeden individuell eingehen zu können, ihm Mut zu machen und ihm so seine Wertschätzung zu zeigen.
- Fördern und Fordern: Talente und Fähigkeiten zu erkennen und individuell zu fördern ist eine riesige Herausforderung. So gelingt es ihm, die Anforderungen an den Einzelnen so zu definieren, dass dieser Erfolge und Weiterentwicklung erleben kann. Das schafft Bindung und stärkt das Selbstbewusstsein und Vertrauen.
- Verlässlichkeit: Standpunkte zu haben, zu halten und zu vertreten hilft Beständigkeit zu entwickeln. Inzwischen selbst fast fünf Jahre als Trainer schaffte er es bislang den Kern des Teams zu halten, also Fluktuation zu vermeiden.
- Klarheit: Eine klare Struktur und Strategie zu haben und diese individuell an die Gegebenheiten anpassen zu können macht einen Teil des Erfolges aus. Es erdet das Team und hilft mit Erfolgen wie auch mit Niederlagen gemeinschaftlich gut umgehen zu können.
Pace and Copy? – NO!
Verhalten blind zu übernehmen und dabei authentisch und glaubwürdig zu bleiben ist schlicht und ergreifend nicht möglich. Führungsverhalten zeichnet sich aus durch psychologische und emotionale Intelligenz gepaart mit Managementwissen, visionärem Weitblick und mentaler Stärke. Jeder Mensch und jede Führungskraft muss ihren eigenen Weg zur (Lebens-)Führung entwickeln.
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