Pandemie, Lockdown, Homeoffice, Homeschooling und immer wieder unterschiedliche Vorgaben belasten unsere Psyche, lösen Unsicherheit und auch Ängste aus. Wie kommen Sie und Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter damit klar?
Über längere Zeit verbannt in die eigene Wohnung, wohlmöglich mit der gesamten Familie oder auch ganz alleine wird von der großen Mehrheit der Bevölkerung als belastend empfunden. Über das Nichtstun Leben retten zu sollen ist eine Perspektive, die nur zu Beginn ein wohliges und gutes Gefühl auslösen konnte. Langsam aber sicher machte sich dann doch eher das wachsende Gefühl von Ohnmacht und Handlungsunfähigkeit breit. Der Corona-Blues.
Die DAK-Gesundheit veröffentlichte in ihrem Psychoreport, dass im Corona-Jahr 2020 auf 100 DAK-Versicherte 265 Arbeitsunfähigkeitstage kamen. Mit einer durchschnittlichen Dauer der Krankschreibung von sage und schreibe 39 Tagen. – Wissen Sie, wie es aktuell Ihren Mitarbeitenden geht? Haben Sie auch einmal bewusst in sich selbst reingehört?
Selbst wenn Sie und Ihr Unternehmen nicht so belastet scheinen, können wahrscheinlich doch alle von ein paar einfachen Empfehlungen profitieren. Verteilen Sie diese gerne weiter!
6 Tipps für einen besseren Alltag
- Ernährung: Kaufen Sie Ihre Lebensmittel bewusster ein und achten Sie auf die Qualität. Genießen und zelebrieren Sie die Zubereitung wie auch die Mahlzeit, selbst wenn Sie alleine sind. Versuchen Sie möglichst weitgehend auf den schnellen ungesunden Snack zwischendurch zu verzichten.
- Struktur: Dauerhaft planlos in den Tag zu leben macht schnell unzufrieden und wirkt demotivierend. Erhalten Sie sich Ihre täglichen Routinen, angefangen von festen Arbeits- und Pausenzeiten, über regelmäßige Bewegungseinheiten sowie die Kontaktpflege zu Ihrem sozialen Umfeld, auch wenn es teilweise nur telefonisch möglich ist.
- Aktivität: Stehen Sie bewusst auf von Ihrem Schreibtisch oder Sofa und bewegen Sie sich. Am liebsten draußen. Muskeln, Sehnen und Gelenke wollen bewegt, die Lungen durchlüftet werden. Und Ihr Herz freut sich, wenn es einmal einen anderen Takt schlagen darf. Alle Organfunktionen werden dadurch aktiviert und das mentale Wohlbefinden steigert sich.
- Denkmuster: Versuchen Sie in Ihrem Alltag das Positive zu entdecken. Selbst wenn es sich vermeintlich um Banalitäten handelt, wie das warme Duschwasser, ein tolles Gespräch, gutes Essen oder Musik die Sie persönlich anspricht und berührt. Machen Sie sich diese Dinge bewusster indem Sie sie idealerweise in ein kleines Büchlein notieren.
- Entspannung: Zum Beispiel Yoga, Meditationen, autogenes Training oder progressive Muskelentspannung können Ihnen helfen runter zu kommen. Auch das bewusste Beobachten eines Bach- oder Flußlaufes, die Bewegung der Wolken am Himmel oder einfach die aktive Wahrnehmung von Natur bieten sich hierfür an. Sollten Sie auch hier ein digitales Medium bevorzugen, nutzen Sie eine App.
- Gutes tun: Ja, es mag komisch klingen, aber andere zu unterstützen, indem Sie zu ihnen den Kontakt aufrecht halten, Besorgungen machen oder für sie mitkochen und Ihnen das Essen vorbeibringen, sind effektive Maßnahmen, um den eigenen Corona-Blues zu reduzieren.
Menschen sind sehr unterschiedlich, sowohl in dem was sie benötigen als auch in dem wie sie es verpackt brauchen, um sich abgeholt zu fühlen. Sie brauchen es individueller?