Das Lebensmotiv Idealismus meint das Bedürfnis nach sozialer Gerechtigkeit und Fairness. Es ist der Antreiber für Menschen, zum Wohle der Menschheit beizutragen. Das kann sich darin äußern, Mitglied in gemeinnützigen Organisationen zu werden oder durch Sach- und / oder Geldspenden humanitäre Interessen oder Einrichtungen in ihrem Tun zu unterstützen.
Der Idealist hat eine starke Ausprägung des Lebensmotivs Idealismus
Idealisten versuchen die Welt zu einem besseren und gerechteren Ort zu machen, beruflich wie privat. Aufmerksam verfolgen sie gesellschaftliche Entwicklungen und versuchen gerne Einfluss zu nehmen, wo sie es für angebracht und notwendig halten. Sie nehmen stark an dem Teil, was den Menschen in ihrem Umfeld und der Welt widerfährt. Sie orientieren sich in nahezu allen Belangen an Gerechtigkeit und Humanität. Anderen zu helfen ist das, was ihnen wichtig ist. Prinzipiell setzen Sie sich gerne leidenschaftlich für Menschenrechte und die Natur ein und gegen Diskriminierung.
Der Songtitel „Nur noch kurz die Welt retten …“ könnte glatt von ihnen kommen.
Es bereitet ihnen Stress, wenn ein Unternehmen Regeln bricht, oder aber auch, wenn Sie an ihrem Arbeitsplatz gegen die Interessen von Armen, Bedürftigen oder Unterdrückten handeln müssen.
Geringes Lebensmotiv Idealismus = Realist
Die Welt ist wie sie ist und Ungerechtigkeiten gehören nun einmal dazu, so die Einstellung und Denkweise der Realisten. Sie vermeiden es, sich in humanitäre Aktivitäten involvieren zu lassen, vor allem dann, wenn sie nichts mit ihrem Leben zu tun haben und die ihnen keinen spürbaren Vorteil bringen. Sie machen sich tendenziell weniger Gedanken um andere, vor allem nicht um jene, die nichts mit ihren hiesigen Lebensverhältnissen zu tun haben oder die weit entfernt leben. Für Hilfe zur Selbsthilfe sind sie eher zu gewinnen. Sie denken eher, dass sie es nicht riskieren können, das Wohlergehen ihrer eigenen Familie für Menschen, die sie nicht einmal kennen, aufs Spiel zu setzen. Ihre Überzeugung ist in erster Linie für die Familie und sich selbst verantwortlich zu sein. Sie fühlen keinen inneren Auftrag, die Welt zu verbessern und zu retten.
Ihr Credo lautet zum Beispiel „Wenn du dich nicht um dich selbst kümmerst, macht es keiner.“
| IDEALIST | REALIST |
| Weltverbesserer / -retter | Es ist wie es ist |
| Selbstlosigkeit | erst meine Interessen |
| Humanität | Hilfe zur Selbsthilfe reicht |
| Natur- / Klimaschützer | Meine Welt, Deine Welt |
| Gerechtigkeit | Pragmat |
| Gesellschaftliche Verantwortung | Eigenverantwortung |
Beide Gruppen neigen dazu das jeweilige Pendant eher misszuverstehen.
Idealistische und realistische Menschen neigen dazu, einander misszuverstehen. Manche idealistischen Menschen werfen realistischen Menschen vor, sie würden kein Mitgefühl besitzen und könnten doch ein lebenswerteres Leben führen, wenn sie nur jenen helfen würden, die bedürftig sind. Viele realistische Menschen denken von idealistischen, diese wären Träumer und naive Weltverbesserer, die die Dinge noch schlechter machen, obwohl sie vielleicht gute Absichten haben.
Wenn Sie genauer in Erfahrung bringen wollen, ob Sie mehr zu den idealistischen oder realistischen Menschen gehören, vereinbaren Sie einfach einen ersten unverbindlichen Termin!